Freitag, 27. Februar 2015

Griechenland droht trotz Einigung mit EU das Geld auszugehen

http://derstandard.at/2000012164812/Griechenland-droht-trotz-Einigung-mit-EU-das-Geld-auszugehen

Die griechische Regierung hat sich mit den Euro-Staaten auf ein weiteres Hilfspaket von mehreren Milliarden Euro geeinigt, um sich Zahlungsfähig zu halten. Trotzdem droht dem maroden Land der Staatskonkurs, da der Sparkurs die Wirtschaft hindert zu wachsen. Von diesen dutzenden Milliarden Euro wird aber nur ein kleiner Teil in die lokale Wirtschaft investiert. Der größte Teil des Geldes geht umgehend zurück an die Euroländer und deren Gläubiger.

Zusammenfassend geht dieses "Rettungsgeld" also fast gänzlich wieder zurück für die Schuldentilgung des eigentlichen Rettungsschirmes. Außerdem wird Griechenland meiner Meinung nach viel zu wenig Spielraum gelassen, um das Geld richtig verwerten zu können und in die Wirtschaft zu investieren.

Somit gerät Griechenland in einen Teufelskreis. Das meiste Geld wird für die Rückzahlung verwendet. Mehr Geld muss aufgenommen werden, welches wieder für die Rückzahlung verwendet wird. Kurz gesagt: Wenn die Wirtschaft nicht so stark als wie in China wächst, wird dieses Spiel immer so weitergehen. Aber wer ist der Gewinner?
Die EZB! Durch die Giralgeldschöpfung können Staaten bei ihr Geld ausleihen, welches sie an Griechenland "weiterverleihen". Somit ist die EZB und die Privaten, die Anleihen kaufen, die einzigen Gläubiger.

Zudem gewann die Partei von "Alexis Tsipras" die Wahl. Diese Partei steht für einen sofortigen Schuldenschnitt und für eine Erhöhung der Pensionen und Beamtengehälter. EU-Gläubiger auf der einen Seite, die Rebellion auf der Anderen. Aber die schwächelnde Wirtschaft ist nur eine von vielen Problemen.

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