Samstag, 28. März 2015

Griechenland: Wirtschaft geht Geld für Importe aus

http://derstandard.at/2000012760207/Griechenland-Wirtschaft-geht-Geld-fuer-Importe-aus

Wenn die griechische Wirtschaftslage in Zukunft keinen Aufschwung verzeichnen kann, so können sich die Firmen aus Griechenland keine importierten Güter mehr leisten.
Außerdem gäbe es dann einen starken "Export" von inländischen Geldern ins Ausland zu verzeichnen.
Seit der Wahl im Januar sind knapp "27 Milliarden Euro verschwunden". Durch diese finanzielle Abwanderung haben die Banken zu wenig Kapital und können dadurch weniger Kredite vergeben.

Um weiter Liquide zu bleiben, brauchen griechische Banken eine weitere Finanzspritze, sodass sie auch in Zukunft Kredite vergeben können.
Wie ich schon bei meinen letzten Posts prognostiziert habe, wird dies ein endlos langer Kreislauf. Aber warum macht das die EZB und Griechenland mit?
Griechenland kann zwar aus der Eurozone austreten, muss aber auch gleichzeitig eine andere Währung, Zölle und eine Grenzsicherung einführen. Die Wirtschaft von Griechenland erleidet dadurch einen noch größeren Schlag und könnte dann noch schneller Konkurs anmelden.
Die EZB kann Griechenland auch nicht fallen lassen, weil sonst andere marode Staaten wie "Spanien und Portugal in die Enge getrieben werden. Außerdem würden die Aktienmärkte in den übrigen EU-Staaten in den Keller gehen und das wäre ein weit höherer Verlust für Europa als der gesamte Rettungsschirm.

Weiteres kann auch eine Kettenreaktion ausbrechen, sodass andere Staaten von selbst austreten möchten.
Alles in allem ist es nicht absehbar, welche Folgen es für Europa und deren Wirtschaft hätte.



Dieser Post sollte am 10. März veröffentlicht werden, jedoch merkte ich erst jetzt, dass es nicht öffentlich gepostet wurde. Ich entschuldige mich für diese Unannehmlichkeit.

237 Wörter

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen