Das "Federal Reserve System" hat in den USA das Zinsniveau ein weiteres Mal erhöht.
Der Leitzinssatz ist ein wesentlicher Bestandteil der Steuerungsinstrumente der FED/EZB/SNB. Die Zentralbank kann das Zinsniveau zum Beispiel niedrig ansetzen. Das bedeutet, dass die Banken billiger Kredite bei der FED/EZB aufnehmen können und dadurch billiger an die Verbraucher weiter gegeben werden können. Sind die Zinsen niedrig, so werden schneller Kredite aufgenommen und Investitionen getätigt. Dies wiederum belebt die Wirtschaft und sorgt für Stabilität. Wenn jedoch das Geld "günstiger" zu bekommen ist, so wird auch die Geldmenge mehr und eine Inflation setzt ein.
Setzt man den Leitzinssatz sehr hoch an, so ist es gut für die Anleger, da sie dadurch höhere Zinsen bei diversen Anlageprodukten bekommen und schlecht für die, die einen Kredit benötigen. An dem Leitzins orientieren sich die Banken, wenn sie Kredite vergeben, oder Wertpapiere emittieren.
Aber nicht nur die FED/EZB beeinflussen die Wirtschaftslage, sondern auch die Steuern. 40% Lohnsteuer lassen den Ertrag auf dem Lohncheck dahinschmelzen und so kann es sein, dass es weniger Neugründungen für Firmen und weniger Investitionen gibt.
Es müssen viele Faktoren für ein Wirtschaftswachstum zusammenspielen. Fällt einer aus der Reihe, so kann es sein, dass die FED den Zinssatz wieder senken muss.
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